28. November 2023
Rhein-Voreifel: KlimaPatenNetzwerk intensiviert seine Arbeit

Kürzlich haben sich die KlimaPaten in der Region bei ihrem Mitglied Ralph Retterath in Swisttal-Morenhoven zum jährlichen Erfahrungsaustausch getroffen.
Als Ergebnis einer Strategiediskussion verständigten sich die Mitglieder darauf, zukünftig als Netzwerk noch mehr zum Klimaschutz, zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Minderung der CO2-Belastung beizutragen. „Unser fundiertes und umfangreiches Erfahrungswissen ist wie ein Schatz, der nicht nur gehoben sondern auch unter die Leute gebracht werden muss“, so Prof. Hermann Schlagheck, Begründer und Koordinator des KlimaPatenNetzwerkes.

Erfahrungswissen erfolgreich weiterzugeben setzt voraus, dass die Interessenten es bei Bedarf auch finden. Dazu werden die Internetseiten www.klimapatennetzwerk.de durch präzisere Erfahrungsbeiträge lebendiger gestaltet werden. Der Zugang und das Miteinander, also die Kommunikation und Kooperation, werden mit Hilfe einer interaktiven Karte erleichtert. Denn es zeigt sich immer wieder, dass die persönlichen Kontakte im und zum Netzwerk das nötige Vertrauen schaffen, um noch stärker aufeinander zuzugehen und vorhandenes Wissen abzurufen. Deshalb bleiben Einzel- und Stammtischgespräche, die Ernennung von KlimaPaten des Jahres, die Organisation von Klimatagen und die familiären KlimaPaten Treffen bei attraktiven Anlässen wichtige Instrumente der Zielgruppenarbeit. Als besonders gelungen wurde das herbstliche Treffen bei Dr. Wenzel Gehlen in Swisttal-Hohn u.a. zur Nutzung von Kleinwindanlagen herausgestellt.

KlimaPaten Treffen in Swisttal-Hohn (Foto: A.Madea)

Zukünftig werden Andrea Madea, Technikjournalistin aus Bornheim-Hersel, und Hermann Schlagheck, Swisttal, das KlimaPatenNetzwerk als „Tandem“ gemeinsam führen. Im neu besetzten 13-köpfigen KlimaPaten-Rat als Entscheidungsgremium sind Mitglieder aus allen linksrheinischen Kommunen und der Stadt Bonn vertreten.

Das KlimaPatenNetzwerk besteht nun seit 2010/2011 und sieht seine Aufgabe darin, den Mitmenschen bei ihren schwierigen Entscheidungen für mehr Klimaschutz im und am Haus mit persönlichem Rat zur Seite zu stehen. Zur Zeit gehören rd. 170 Mitglieder dem Netzwerk an. Weitere mit besonderen Ideen, die sie umgesetzt haben, werden herzlich begrüßt.

Schöpferische Pause bei der Strategiediskussion im ehemaligen Pferdestall (Foto: A.Madea)